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Jolien D'Hoore und Christine Majerus verlängern Vertrag beim SD Worx Cycling Team

Christine Majerus

Wien, 16. Juni 2020 – Die Olympiasiegerin Jolien D'Hoore hat ihren Vertrag mit der derzeitigen Formation Boels-Dolmans um ein Jahr verlängert und verteidigt damit im neuen olympischen Jahr 2021 die Farben des neuen Hauptsponsors SD Worx. Auch die zehnmalige luxemburgische Straßenmeisterin Christine Majerus bleibt der Mannschaft treu. Majerus verlängert um zwei Jahre. Die ehemalige Olympiasiegerin Anna van der Breggen, Europameisterin Amy Pieters, die ehemalige Weltmeisterin Chantal Blaak und das niederländische Talent Lonneke Uneken hatten ihren Vertrag mit dem besten Frauen-Radsportteam der Welt bereits verlängert. Damit ist klar, wohin die Reise geht.

Sportmanager Danny Stam hat hohe Erwartungen an D'Hoore. Die Dreißigjährige aus Gent hat bereits 46 Siege auf höchstem Niveau errungen: „Letztes Jahr hatte Jolien wegen eines Schlüsselbein- und Ellbogenbruchs Pech, und wegen der Corona-Pandemie konnte sie in dieser Saison nicht zeigen, was sie kann. Ich bin sicher, dass sie nächstes Jahr in den Farben des belgischen Hauptsponsors SD Worx zeigen möchte, was sie wirklich kann. Ich erwarte von ihr einige tolle Siege auf der Straße. Im Frühjahr konzentriert sie sich auf die flämischen Wettkämpfe. Nach April stehen dann die Olympischen Spiele in Tokio im Mittelpunkt.“

„Ich musste nicht lange nachdenken, als mir das Team einen neuen Vertrag anbot“, sagt Jolien D'Hoore. „Als einzige Belgierin in einer niederländischen Mannschaft fühlte ich mich hier sofort wohl. Ich bin stolz darauf, dass wir in den kommenden Jahren mit SD Worx, einem großen, bekannten Unternehmen, dessen Wurzeln in Belgien liegen, einen neuen Hauptsponsor haben. Als belgische Radfahrerin hoffe ich, diesen Sponsor bekannter machen zu können. Nach der unglücklich verlaufenen Saison 2019 konzentriere ich mich jetzt darauf, in der zweiten Hälfte des Jahres 2020 hoffentlich noch gute Leistung zu bringen. Ich hoffe, dass die aufgrund des Coronavirus verschobenen Wettkämpfe dennoch in diesem Jahr stattfinden können. Natürlich konzentriere ich mich dann auf die flämischen Wettkämpfe. Das liegt mir, und diese ganzen Klassiker sind für mich wie ein Heimspiel.“ 

Jolien D'Hoore gewann die Bronzemedaille beim Omnium bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro 2016. Mit Lotte Kopecky war D'Hoore in den letzten Jahren ebenfalls sehr erfolgreich im Zweier-Mannschaftsfahren unterwegs. Die beiden wurden in dieser Disziplin bereits Weltmeister (2017) und Europameister (2016). Stam sähe sie in Tokio gerne auch beim Omnium antreten. „Besonders jetzt, wo die kurzen explosiven Teile aus dem Omnium herausgenommen wurden, hat D'Hoore eine sehr realistische Medaillenchance. Dies erleichtert den Wechsel von der Straße auf die Bahn“, sagt Stam.  

D'Hoore selbst sagt, dass sie sich ganz auf das Zweier-Mannschaftsfahren, das auch Madison genannt wird, konzentrieren wird: „Dort sind die Chancen auf eine Medaille einfach am größten. Deshalb hat das Zweier-Mannschaftsfahren Priorität. Vor Ort werden wir sehen, ob Lotte oder ich zu diesem Zeitpunkt für das Omnium die besten Aussichten haben.“ 

Danny Stam ist auch zufrieden, dass es ihm gelungen ist, Majerus (33 Jahre) in der Mannschaft zu halten. „Christine ist seit 2014 eine feste Größe in der Mannschaft. Sie ist eine mega-gute Teamspielerin, eine Edelhelferin, die immer bereit ist, ihr eigenes Interesse hinter das anderer zu stellen. Wenn sie aber selbst gewinnen kann, fährt sie den Sieg auch nach Hause. Ihr Sieg bei der Boels Ladies Tour im vergangenen Jahr war ein Beweis dafür. Darüber hinaus ist sie jeden Winter bei vielen Querfeldeinrennen unter den Besten.“