Das unterscheidet Managed Services von Outsourcing
Definition: Managed Services
Per Definition beschreiben Managed Services eine IT-Leistung. Diese Leistung wird im Auftrag eines Unternehmens (Kunde*in) von einem externen Partner (Anbieter*in) durchgeführt.
Wichtig: Managed Services sind wiederkehrende IT-Leistungen, typischerweise auf monatlicher Basis, deren Art, Umfang und Qualität ein Serviceanbieter vorab mit seinem Kunden*in klar festlegt. Der Umfang der Leistung wird im sogenannten Service Level Agreement (SLA) festgehalten.
Managed Services werden in der Regel „remote“ betrieben. Remote wiederum bedeutet (lt. duden.de) nicht in unmittelbarer Nähe befindlich, aber miteinander verbunden (z. B. durch einen Computer und entsprechende Kommunikationstools). Also agiert der Dienstleister in der Regel mit Hilfe von digitalen Remote-Werkzeugen aus der Ferne. Seine Mitarbeitenden fahren nur noch im Ausnahmefall zum Kunden.
Entscheidend ist, dass bei Managed Services ausschließlich der exakt gewünschte Teil der gewünschten Leistungen eingekauft wird.
Managed Services versus Outsourcing
Was ist der Unterschied zwischen Managed Services und Outsourcing?
Managed Services und Outsourcing sind zwei unterschiedliche Lösungsansätze. Beim Outsourcing werden alle Prozesse an den externen Anbieter ausgelagert. Also geht es um die umfassende Auslagerung von Aufgaben und Zuständigkeiten, mitunter ganze Abteilungen, die an einen Dienstleister übertragen werden können.
Bei Managed Services erfolgt, wie oben beschrieben, nur eine teilweise Auslagerung von Prozessen. Kunden entscheiden ganz genau welche Services und Dienstleistungen sie einkaufen. Hier unser kurzes Video, mit einem raschen und verständlichen Überblick über die Vorteile von Managed Services.
Managed Services für Unternehmen
Vorrangiges Ziel bei der Nutzung von Managed Services ist es, zeitweise oder dauerhaft benötigte personelle und materielle Ressourcen nicht selbst bereitstellen zu müssen. Dadurch wird die Effektivität und Flexibilität des Unternehmens erhöht. Dies gilt insbesondere, wenn die benötigte Ressource, wie z.B. in der Personalverrechnung nicht zum Kerngeschäft beiträgt, sondern eher zu den unternehmerischen Pflichten gehört.
Claudia Lackner
Performance Marketing
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