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Steuersystem größte Herausforderung für Payroll

Group of People Discussion on a Wooden Table

Sechs von zehn europäischen Unternehmen nennen das Steuersystem die größte Herausforderung im Payroll-Prozess. Es gibt verschiedene Elemente, die den Payroll-Prozess erschweren oder vereinfachen. Dies geht aus dem aktualisierten Payroll Proficiency Index des europäischen HR-Dienstleisters SD Worx hervor. Der Index zeigt, wie mühelos europäische Unternehmen mit Payroll-Prozessen basierend auf sechs Aspekten umgehen: Gesetzgebung, Technologie, Vergütung, eigenes Fachwissen bezüglich Payroll, Personalbestand und externe Partner. Es fällt auf, dass nur ein Drittel der europäischen Unternehmen ausschließlich Cloud-Technologie für die Payroll nutzt. Dabei vereinfacht dies den Prozess.

Mit dem Payroll Proficiency Index ermittelt SD Worx, wie europäische Unternehmen ihre Payroll-Prozesse handhaben. Der Index wurde um elf neue Länder erweitert, so dass SD Worx jetzt eine Übersicht über insgesamt 16 Länder hat. Insbesondere bei der Nutzung von Technologie zur Unterstützung der Lohnabrechnungen weisen die Länder bemerkenswerte Unterschiede auf.

    Polen sichert sich den ersten Platz

    Da SD Worx elf neue Länder in seinen Payroll Proficiency Index aufgenommen hat, hat sich die Liste der drei führenden Länder, die ihre Payroll-Prozesse mühelos handhaben, grundlegend verändert. Polen führt mit einem Indexpunkt von 71,70 %, gefolgt von Norwegen mit 71,20 % und Spanien mit 70,49 %.

    Deutschland (63,60 %) und Dänemark (63,45 %) liegen hinter den Erwartungen zurück. Frankreich belegt mit 63,06 % den letzten Platz im Payroll Proficiency Index. Dies ist hauptsächlich auf die komplexe Gesetzgebung und deren Auswirkungen auf die Lohnabrechnung zurückzuführen.

      57 % der europäischen Unternehmen erleben das Steuersystem als größte Herausforderung

      Die Komplexität der Gesetzgebung hat in der Tat einen großen Einfluss auf den Payroll-Prozess. Ein reibungsloser Ablauf der Lohnabrechnungen hängt stark davon ab, wie oft und wie schnell Änderungen erfolgen und welche Ausnahmeregelungen die Unternehmen berücksichtigen müssen.

      Im Durchschnitt sagen 28 % der europäischen Unternehmen, dass sich die Gesetzgebung negativ auf den Payroll-Prozess auswirkt. Dies gilt insbesondere für Frankreich (42 %) und Belgien (42 %), gefolgt von Österreich (32 %) der Schweiz (29 %) und Deutschland (28 %).

      Beim Thema Gesetzgebung geben 57 % der europäischen Unternehmen an, dass sie das Steuersystem als die größte Herausforderung im Payroll-Prozess erfahren. Darüber hinaus sorgen das Sozialversicherungssystem (52 %), die Geschwindigkeit der Änderungen der Sozialgesetzgebung (48 %) und die Anzahl der Ausnahmen und Sonderregelungen (47 %) auf verschiedenen Ebenen für die entsprechenden Herausforderungen. Auch die Komplexität der Vorschriften bezüglich Lohnkomponenten (47 %) erlebten die Befragten als Faktor, der die Lohnabrechnungsprozesse erschweren kann.

        Die fünf größten administrativen Herausforderungen bei Payroll-Prozessen

        Auch der Index erhöht die administrative Komplexität von Lohnabrechnungen. Die größten Herausforderungen in diesem Bereich liegen hauptsächlich in der Phase vor der Berechnung, und dies gilt für fast alle Länder.

        Insbesondere die Verwaltung von An- und Abwesenheiten (wie z. B. geleistete Arbeitszeit, Überstunden usw.) scheint ein heikler Punkt zu sein: 45 % der Unternehmen bezeichnen dies als einen der fünf komplexesten Prozesse. Allerdings gibt es Technologien, die die Verwaltung hier vereinfachen können, und diese lassen sich problemlos in die Payroll-Software integrieren. Letztes stellt möglicherweise das Problem dar: 42 % der Unternehmen haben Schwierigkeiten bei der Datenerfassung und dem Zugriff auf andere Datenquellen oder deren Integration. Auch die Verwaltung von Verträgen, On- und Offboarding (38 %) und Expertise-Prozesse (37 %) – wie die Lohnabrechnung für Expats – erschweren den Prozess einer reibungslosen Lohnabrechnung. Die Verwaltung von Renten und Versicherungspolicen (36 %), wie eine Gruppenversicherung, erfordern aufgrund der Komplexität regelmäßig besondere Aufmerksamkeit. Eines von drei europäischen Unternehmen ist schließlich mit Hindernissen für die Payroll-Prozesse konfrontiert, wenn die Payroll-Abteilung die Daten vor der Eingabe selbst interpretiert. 

          Nur 1 von 3 europäischen Unternehmen verwendet für die Payroll ausschließlich Cloud-Technologie

          Im Bereich der Technologie stellt der Zugang zu Payroll-Systemen für viele Unternehmen eine Herausforderung dar. Aus dem Index geht hervor, dass weniger als ein Drittel der europäischen Unternehmen (29 %) ausschließlich Cloud-Technologie zur Organisation ihrer Payroll nutzt. Die Niederlande liegen mit 44 % über dem Durchschnitt, gefolgt von Finnland (35 %), Dänemark (33 %) und Schweden (33 %). Spanien und Polen bilden mit jeweils 19 % die Schlusslichter. Allerdings zeigt sich, dass Spanien, wie auch Norwegen, aufholt und daran arbeitet, von On-Premises-Software auf Cloud-Technologie umzusteigen.

          Ein Zehntel der befragten Unternehmen nutzt die Kombination aus Cloud- und On-Premises-Software: Payroll-Software, die auf den Servern der Unternehmen selbst betrieben wird.

          Fast die Hälfte der europäischen Unternehmen (44 %) verwendet ausschließlich On-Premises-Software. Demgegenüber erkennt zwei Drittel den Mehrwert von Technologie bei den Gesamtkosten für Lohn- und Gehaltsabrechnung. Ein verstärkter Einsatz von Cloud-Technologie führt daher zu einer effizienteren Lohnabrechnung und damit zu einem niedrigeren Preis.

          Die Bedeutung von Technologie im Payroll-Prozess sollte nicht unterschätzt werden“, sagt Claudia Lackner-Schottenberger, Performance Marketeer bei SD Worx. Insbesondere bei der Datenerhebung und bei der Integration von andere Datenquellen oder dem Zugriff auf diese ist der Effekt von Technologie spürbar. Deshalb ist die Cloud-Technologie so wichtig. Technologie spielt zudem für die steigende Nachfrage nach mehr Flexibilität eine wichtige Rolle. Da die Standardisierung zurückgeht und die Personalisierungsmöglichkeiten für die Mitarbeiter steigen, wird die Lohnabrechnung komplizierter. Es ist auf jeden Fall positiv, dass die Technologie die Unternehmen dabei unterstützt.

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